
Aserbaidschan ist im Vergleich zu den anderen Ländern wesentlich anstrengender gewesen. Ein einsamer Grenzübergang erwartete uns. Wir sind die einzigen Menschen gewesen die die Grenze passierten und auch danach fanden wir eine riesige Menschenleere Straße vor. Wie auch Georgien ist Aserbaidschan teil der Sowjetunion gewesen. Die Menschen gehören aber den Türken an und auch ihre Sprache ist dem türkischen angelehnt.
Wir trafen auf hilfsbereite Menschen und auf diejenigen die auf Profit aus waren. Mit unseren beschränkten Mitteln konnten sie allerdings keinen Profit erwarten. Von Balakan aus ging es über Zagatala nach Sheki. Das Wetter wurde immer kälter und auch die Nächte im Zelt wurden unangenehmer. Schließlich zog Safoura sich eine Erkältung in Sheki zu und wir blieben für zwei Tage dort.
Schließlich ging es zur Hauptstadt nach Baku, am kaspischen Meer. Dort fanden wir einen äußerst netten Gastgeber und wir schmiedeten unseren Plan.


Die Fähre und das Visum für Kasachstan sind sehr teuer gewesen und das Visum für China immer noch ein Problem. Wir mussten nach Südostasien da wir auch nicht mehr zurück konnten. Wir beschlossen also unüblicher weise mit dem Flugzeug nach Malaysia zu fliegen. Wir mussten einen Zwischenstopp in Indien machen und dafür brauchten wir ein Visum. Wir beschäftigten uns damit volle zehn Tage in Baku, bis wir schließlich das Visum für Indien hatten und beschlossen zwei Monate in Indien zu bleiben. Wir besichtigten Baku und verabschiedeten uns von unserem neuen Freund und flogen los.
Das Video zu dieser Tour könnt ihr euch hier ansehen.
