Griechenland

Auf der Fähre nach Igoumenitsa, traf ich ein Pärchen aus Chile. Sie studierten in England und sind zu einer Fahrradreise durch Europa aufgebrochen. Wir schlossen und zusammen und reisten durch Griechenland. Das Wetter war die meiste Zeit regnerisch aber wärmer als in Italien.

Meine Weggefährten in Griechenland

Wir haben uns gut unterhalten und waren meist auf der selben Wellenlänge. Über Patras ging es nach Korinth und von dort aus nach Athen. Wir durchstanden Stürme und Platzregen zusammen. Sahen von Fluten zerstörte Dörfer und trauerten auch zusammen als wir einen Hund begruben.

Der Sonnenaufgang an der Küste vor Korinth
Wir kochen Glühwein mit Orangen

In Athen trennten sich unsere Wege und ich zog für zwei Tage ins Hostel. Dort knüpfte ich Kontakt mit jemanden der mir die Arbeit in einer Flüchtlingsunterkunft empfahl. An Weihnachten zog ich dorthin und arbeitete und wohnte dort für zwei Wochen. Während ich auf mein Visum für den Iran wartete, schloss ich neue Freundschaften und lernte viel Leid kennen.

Das Kundenteam im Cityplaza

Das Cityplaza war ein Hotel dass von der Antifa zur Flüchtlingsunterkunft umfunktioniert wurde. Sie nahmen bis zu 300 Flüchtlinge auf. 150 davon waren Kinder. Sie hatten eine eigene Schule dort, Küche, Unterhaltung und viele Freiwillige Arbeiter die für einen obligatorischen Euro dort arbeiteten. Eine funktionierende Gesellschaft die darauf beruht sich gegenseitig zu helfen.

Neben einer Partynacht mit einem Tränengas Angriff habe ich noch viele andere Sachen erlebt, die den Rahmen hier sprengen würden. Am 10. Januar ging es weiter für mich. In Piräus nahm ich die Fähre in die Türkei .